Artikel der Kalenderwoche 31:
Hitzesommer 2018 – Ausreißer oder Klimawandel-Trend?
Scinexx vom 03. August 2018
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Der Winter auf der Nordhalbkugel. Deutlich zu erkennen sind die enormen Schnee- und Eisflächen auf den nördlichen Kontinenten. Die Vereisung der Meere ist nicht dargestellt (Pixabay CC0 1.0)
Wie ich bereits in Teil 1 der Beitragsreihe erwähnt habe, bilden sich Polkappen eigentlich nur über Landmassen. Dies geschieht aufgrund des Eis-Albedo-Rückkopplungseffektes, der ein weiteres Absinken der Temperaturen begünstigt [1]. Das heutige Eiszeitalter (EZA) hat aber zwei Polkappen, doch nur unter dem südpolaren Eisschild befindet sich ein Kontinent – Antarktika. Wie kam es aber dann dazu, dass auch ein Eisschild am Nordpol entstehen konnte, obwohl sich unter der Arktis ein Meer befindet?
Die Eisschilde über dem Nord- bzw. Südpol. Besonders die hell- und dunkelrosa gefärbten Flächen des Permafrostbodens [linkes Bild] sind entscheidend für die Vereisung der Arktis (Wikipedia, gemeinfrei)