Stadtgeographie – Karl Krzeminski https://krzeminski.work Sat, 04 Dec 2021 12:11:07 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 STADTVERKEHR (Wiederholung) [MoK-Folge 568] https://krzeminski.work/stadtverkehr-wiederholung-mok-folge-568/ Sat, 15 Dec 2018 22:37:19 +0000 https://krzeminski.work/?p=5105 (Pixabay CC0 1.0)

Thema: Stadtverkehr – Nicht ohne mein Auto

Villes – jamais sans ma voiture

Sendung vom 15. Dezember 2018 (in der französichen Originalfassung)

© Video: arte.tv 2018

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GEO NEWS Artikel: Kalenderwoche 42 https://krzeminski.work/geo-news-artikel-kalenderwoche-42/ Thu, 18 Oct 2018 21:34:24 +0000 https://krzeminski.work/?p=4971

Artikel der Kalenderwoche 42:

Die Deutschen erliegen dem Lockruf von fünf Magnet-Metropolen

Die Welt vom 18. Oktober 2018

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GEO NEWS Artikel: Kalenderwoche 30 https://krzeminski.work/geo-news-artikel-kalenderwoche-30/ Thu, 26 Jul 2018 21:05:21 +0000 https://krzeminski.work/?p=4428

Artikel der Kalenderwoche 30:

Visualizing the Hidden ‘Logic’ of Cities

CityLab vom 26. Juli 2018

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Gigacities im Südlichen Asien [5]: DAS 2. FAZIT https://krzeminski.work/gigacities-im-suedlichen-asien-5-das-2-fazit/ Sun, 27 May 2018 21:26:25 +0000 https://krzeminski.work/?p=4329 (Pixabay CC0 1.0)

Das Südliche Asien ist nicht China

Wie schon in den vorhergehenden Beiträgen angeklungen ist, sehe ich die Realisierbarkeit von GIGACITIES im Südlichen Asien als kompliziert an. Für das Potential scheint die reine Einwohnerzahl wie in China zunächst ein guter Indikator zu sein. Jedoch machen viele andere Faktoren wie Infrastruktur, politisch-administrative Flexibilität oder auch Auswirkungen durch Naturkatastrophen letzten Endes die Errichtung einer GIGACITY in den bevölkerungsreichen Regionen des Südlichen Asien sehr schwierig (Siehe Tabelle). In Indien lägen die Bedingungen für GIGACITIES dabei noch am günstigsten [1].

Positiv = 2 Neutral = 0 Negativ = -1

Zusammenfassung der wichtigsten Faktoren für und gegen die Möglichkeit einer GIGACITY in der verschiedenen Weltregionen nach meiner eigenen Einschätzung (eigener Entwurf)

Der Rest der Welt ist auch nicht China

Der Rest der Welt ist mit 47 % der Weltbevölkerung auf 86 % der Erdoberfläche bei weitem nicht so dicht besiedelt wie die OSSO-Region [2]. Meiner Einschätzung nach wird das Potential für GIGACITIES in anderen Regionen der Welt eher sinken, da die Prognosen für das Jahr 2100 größtenteils von einem leichten Bevölkerungsrückgang ausgehen [3]. Einzig und allein in Afrika könnten aufgrund des sehr starken Bevölkerungswachstums bis 2100 potentielle Regionen für GIGACITIES entstehen, die mit den chinesischen eines Tages vergleichbar wären [4].

Die Alternative zur GIGACITY: die Megalopolis

Gerade diese Vernetzung ist in vielen Regionen der Welt in sogenannten Städtelandschaften bereits gegeben und wird, wie z.B. im lateinamerikanischen Raum, sogar weiter wachsen [5]. In diesen Regionen könnte daher meiner Meinung nach ein anderer Stadttyp wesentlich erfolgreicher sein: die Megalopolis. Sie ist in gewisser Weise eine „GIGACITY light“, da bei ihr eine administrative Zusammenlegung nicht erforderlich oder gar unerwünscht ist. In einer Megalopolis steht mehr eine ökonomische, politische, ökologische, kulturelle sowie gesellschaftliche Zusammenarbeit der beteiligen Teilstädte im Vordergrund.

In einer neuen eigenen Reihe werde ich demnächst diese Stadtkategorie vorstellen, sowie bereits bekannte und potentielle Megalopolis in der Welt betrachten.

Anmerkungen zur Tabelle:

○ Die Frage, wie viele Megacities auf der Welt existieren, beantworten die verschiedenen Quellen allerdings unterschiedlich. Vergleiche Wikipedia: Megacity und Thomas BRINKHOFF: City Population, Grösste Agglomerationen der Welt: http://www.citypopulation.de/world/Agglomerations_d.html. Die Zahl in der Klammer gibt rechnerisch mögliche Megacities an, wie z.B. Xi‘an in China oder Rhein-Ruhr in Deutschland.

∆ Die Einschätzung der politischen Stabilität bezieht sich auf den aktuellen Fragile States Index. Sieben afrikanische Staaten befinden sich dabei in der Top 10, alle anderen rangieren weit oben in der Skala, keiner in der „stabilen Wertung“ (Bester Wert: Botswana auf Platz 120).

* Die Einschätzung der Bedrohung durch Naturkatastrophen orientiert sich dabei am Weltrisikobericht aus dem Jahr 2016. Für Afrika und die restliche Welt wurde ein grobes Mittel aller Staaten genommen. Ein geringes Risiko gilt dabei als „positiv“, ein mittleres als „neutral“ und ein hohes Risiko als „negativ“.

● Diese Regionen wurden in keinem separaten Beitrag behandelt, sie dienen somit lediglich als vergleichende Beispiele.

Zusätzliche Infos:

[1] Siehe Beitrag Gigacities im Südlichen Asien [2]: INDIEN.

[2] Was ich unter der OSSO-Region verstehe, habe ich in den zusätzlichen Infos des Beitrag Gigacites [4]: AUCH IM REST DER WELT? ausgeführt.

[3] Vergleiche Bundeszentrale für politische Bildung: Bevölkerungsentwicklung nach Regionen und Axel WERMELSKIRCHEN: Rapides Bevölkerungswachstum – In Afrika wird es eng.

[4] Vergleiche David SATTERTHWAIT: Will Africa have the world’s largest cities in 2100? und Wikipedia: Population projections of the 101 largest cities in the 21st century.

[5] Christian BÜSCHER: Risiko-Lebensraum Megastadt. Eine soziologische Perspektive. in: BIRLE, P.; DEWEY, M.; MASCARENO, A. (Hrsg.): Durch Luhmanns Brille: Herausforderungen an Politik und Rech in Lateinamerika und in der Weltgesellschaft. Baden-Baden: Nomos 2012, S. 145-171. Siehe auch Artikel bei Scinexx: Risikolebensraum Megacity?.

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STADTVERKEHR [MoK-Folge 568] https://krzeminski.work/stadtverkehr-mok-folge-568/ Sat, 05 May 2018 21:29:29 +0000 https://krzeminski.work/?p=4583 (Pixabay CC0 1.0)

Thema: Stadtverkehr – Nicht ohne mein Auto
Villes: jamais sans ma voiture?

Sendung vom 05. April 2018 (in der französichen Originalfassung)

© Video: arte.tv 2018

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GEO NEWS Artikel: Kalenderwoche 15 https://krzeminski.work/geo-news-artikel-kalenderwoche-15/ Wed, 11 Apr 2018 20:56:57 +0000 https://krzeminski.work/?p=4169

Artikel der Kalenderwoche 15:

World Urban Areas: 1,064 Largest Cities: 2018 Update

new geography vom 11. April 2018

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Gigacities in China [10]: EIN ERSTES FAZIT https://krzeminski.work/gigacities-in-china-10-vorlaeufiges-fazit/ Sun, 25 Mar 2018 06:18:43 +0000 https://krzeminski.work/?p=4153 Die Skyline von Hongkong bei Nacht (Pixabay CC0 1.0)

Die GIGACITIES bis jetzt

China hat mit der GIGACITY die bisherigen Städtekonzepte um eine neue und visionäre, aber auch monströse Kategorie erweitert. In den 20 geplanten chinesischen GIGACITIES würden nach den heutigen Zahlen ca. 1,2 Milliarden Menschen (oder rund 86 % der Bevölkerung) auf etwa 35 % des Staatsgebiets Chinas leben [1]. Dabei gibt es zwischen den einzelnen sogenannten „Clustern“ erhebliche Unterschiede, sei dies in demographischer, politischer oder wirtschaftlicher Hinsicht.

Die Lage der Schwellencluster in Bezug auf die Hauptcluster (© 2018 Google Earth, Karten: Landsat/Copernicus, Daten: SIO, NOAA, U.S. Navy NGA, GEBCO, Beschriftung: eigener Entwurf)

Die Hauptcluster

Die Hauptcluster sind bislang am klarsten ausgearbeitet. Sie liegen in den wirtschaftlich stärksten Regionen Chinas (blaue Flächen in der Karte, No. 1-5). Am konkretesten ist die Planung von Jing-Jin-Ji (No. 1). Dennoch lässt sich China Zeit mit der tatsächlichen administrativen Umsetzung der Planung. Offenbar soll es aber 2020 soweit sein, wenn kurz vorher der neue Flughafen Beijing-Daxing der Region in Betrieb geht. Am Gelingen dieser ersten GIGACITY wird sich wohl letzten Endes die Zukunft und Machbarkeit aller anderen GIGACITIES entscheiden.

Die Schwellencluster

Wenn einmal die Hauptcluster etabliert sind, sollen die Schwellencluster dann die „Lücken“ zwischen diesen schließen (grüne Flächen, No. 6-15). Schwierig und noch nicht ganz geklärt ist das administrative Schicksal der nicht an GIGACITIES beteiligen Gebiete in den jeweiligen Provinzen. So wären die eher ländlichen Bezirke in Hubei, Hunan und Jiangxi, aber besonders jene in Heilongjiang, Fujian und Sichuan, davon betroffen. Ob diese zu neuen Provinzen zusammengelegt werden oder schließlich doch noch Teil der GIGACITIES werden, wird aus den weiteren offiziellen Planungen hervorgehen müssen.

Die Nebencluster

Die Nebencluster liegen allesamt in der Peripherie des Landes westlich der Heihe-Tengchong-Linie (gelbe Flächen, No. 16-20). Diese fünf geplanten Städte wären jedoch im Vergleich zu den fünf Haupt- und zehn Schwellenclustern sehr dünn besiedelt (siehe Tabelle). Außerdem würden sie nur nur rund 12 % der Fläche und 53 % der Bewohner in der Peripherie ausmachen, während die anderen GIGACITIES fast 50 % Fläche des Kernlandes und 88 % der Einwohner erfassen würden [2].

Alle geplanten GIGACITIES sortiert nach Haupt-, Schwellen- und Nebenclustern (eigener Entwurf)

Die Zukunft der GIGACITIES

Die chinesischen GIGACITIES sind das wohl ambitionierteste Städteprojekt der Welt. Es wird, wenn es tatsächlich umgesetzt wird, das Land in seiner administrativen Struktur grundlegend verändern. Allerdings gibt es auch einen entgegengesetzten Vorschlag: Anstatt die Städte immer größer werden zu lassen, sollten sie stattdessen auf die Größe einer Mittel- oder Großstadt beschränkt werden. Als Vorbild wird dabei interessanterweise die Zusammensetzung der Städte in Deutschland angeführt [3].

Nachdem ich nun alle geplanten GIGACITIES in China vorgestellt habe, werde ich in den kommenden Beiträgen eine Region vorstellen, in der meiner Meinung nach diese neue Stadtkategorie rein hypothetisch ebenfalls möglich wäre: im südlichen Asien.

Anmerkungen zur Tabelle:

* Zu den einzelnen Namen bzw. Bezeichnungen der jeweiligen GIGACITIES siehe die Anmerkungen der vorhergehenden Beiträge.

Quelle der Daten = Thomas Brinkhoff: City Population, http://www.citypopulation.de/China_d.html.

Zusätzliche Infos:

[1] Da China eine sinkende Geburtenrate hat und bedingt durch die bis 2015 geltende Ein-Kind-Politik auf eine rapide Überalterung der Gesellschaft zusteuert, werden sich die Kerneinwohnerzahlen der geplanten GIGACITIES in naher Zukunft nicht dramatisch verändern und wenn, dann nur durch Zuzug. Im Gegenteil: Die GIGACITY soll durch die Einbindung des Umlandes die zugezogene Bevölkerung besser verteilen und die Zentren der jeweiligen Städte vor dem Kollaps schützen. Lediglich die Nebencluster in der Peripherie könnten einen sehr starken Einwohnerzuwachs bekommen, was wiederum als Quasi-Entlastung des dicht besiedelten chinesischen Kernlandes gewünscht ist.

[2] Das geht nicht eindeutig aus der Tabelle hervor, lässt sich aber aus den Flächen- und Bevölkerungszahlen Chinas berechnen.

[3] Deutschland hat verglichen mit anderen Ländern tatsächlich eine ungewöhnliche Siedlungsstruktur: Von den 82 Millionen Einwohner leben 27 Millionen oder 33 % in den rund 90 Großstädten (darunter 4 Millionenstädte, 10 „Halbe-Millionenstädte“ und 10 „Fast-Großstädte“). Dies liegt zum Großteil an der starken und nach wie vor prägenden föderalen Geschichte Deutschlands, in der es immer viele regionale Zentren gab. Allein die zahlreichen ehemaligen Residenzstädte, die über die gesamte Bundesrepublik verteilt sind, sind ein großes Indiz dafür.

(Zum Vergleich: In Frankreich leben von den 65 Millionen Einwohnern nur 9,6 Millionen oder 15 % in den rund 40 Großstädten. Die Agglomeration Ile-de-France mit ihren 12 Millionen Einwohnern besteht „nur“ aus 5 Großstädten und sehr vielen kleineren Mittelstädten.)

Deswegen bin ich auch der Meinung, dass eine administrative Zusammenlegung des Ruhrgebiets mit den Regionen Niederrhein und Köln/Bonn zu einer 10-Millionen Megacity Rhein-Ruhr wohl weder politisch oder gesellschaftlich umsetzbar wäre – wenn ich allein an die Fußballvereine im Revier denke! Lediglich einzelne lokale Städtefusionen wie die im Bergischen Städtedreieck werden diskutiert.

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GEO NEWS Artikel: Kalenderwoche 11 https://krzeminski.work/geo-news-artikel-kalenderwoche-11/ Mon, 12 Mar 2018 21:04:47 +0000 https://krzeminski.work/?p=3713

Artikel der Kalenderwoche 11:

42 of the world’s 50 deadliest cities are in one region

Strange Maps vom 12. März 2018

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GEO NEWS Artikel: Kalenderwoche 10 https://krzeminski.work/geo-news-artikel-kalenderwoche-10/ Sat, 10 Mar 2018 22:59:02 +0000 https://krzeminski.work/?p=3593

Artikel der Kalenderwoche 10:

Die linksliberalen Städte sind die Machtzentren der Zukunft

nzz am Sonntag vom 10. März 2018

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GEO NEWS Artikel: Kalenderwoche 7 https://krzeminski.work/geo-news-artikel-kalenderwoche-7/ Fri, 16 Feb 2018 22:38:57 +0000 https://krzeminski.work/?p=3318

Artikel der Kalenderwoche 7:

Mapping the ‚Conflict Zones‘ Between Sprawl and Biodiversity

CityLab vom 16. Februar 2018

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