Mai.27

Gigacities im Südlichen Asien [5]: DAS 2. FAZIT

(Pixabay CC0 1.0)

Das Südliche Asien ist nicht China

Wie schon in den vorhergehenden Beiträgen angeklungen ist, sehe ich die Realisierbarkeit von GIGACITIES im Südlichen Asien als kompliziert an. Für das Potential scheint die reine Einwohnerzahl wie in China zunächst ein guter Indikator zu sein. Jedoch machen viele andere Faktoren wie Infrastruktur, politisch-administrative Flexibilität oder auch Auswirkungen durch Naturkatastrophen letzten Endes die Errichtung einer GIGACITY in den bevölkerungsreichen Regionen des Südlichen Asien sehr schwierig (Siehe Tabelle). In Indien lägen die Bedingungen für GIGACITIES dabei noch am günstigsten [1].

Positiv = 2 Neutral = 0 Negativ = -1

Zusammenfassung der wichtigsten Faktoren für und gegen die Möglichkeit einer GIGACITY in der verschiedenen Weltregionen nach meiner eigenen Einschätzung (eigener Entwurf)

Gigacity

Mai.26

Mai.24

Mai.20

Gigacities im Südlichen Asien [4]: BANGLADESCH und INDONESIEN

Nachtaufnahme der indonesischen Hauptstadt Jakarta (Pixabay CC0 1.0)

Der (ost-)bengalische Cluster

Bangladesch ist der am dichtesten bevölkerte Flächenstaat der Welt [1]. Dhaka ist mit rund 12 Millionen Einwohnern und den geschätzten 19 Millionen Einwohnern in der Agglomeration bereits eine Megacity [2]. Auch die Regionen in der Umgebung um die anderen urbanen Zentren Chittagong, Khula, Rajshahi und Sylhet sind sehr dich besiedelt. Das Potenzial einer GIGACITY wäre in Bangladesch somit rein rechnerisch gegeben. Damit könnte quasi der gesamte Staat – rein theoretisch – in einer GIGACITY „umgewandelt“ werden. Allerdings sind die Gebiete zwischen den jeweiligen urbanen Zentren noch ländlicher geprägt, als es bei Indien und Pakistan der Fall ist. Hinzu kommt noch die permanente Gefahr durch Naturkatastrophen [3].

Die mögliche GIGACITY in Bangladesch (© 2018 Google Earth, Karten: Landsat/Copernicus, Daten: SIO, NOAA, U.S. Navy NGA, GEBCO, Beschriftung: eigener Entwurf)

Gigacity

Mai.19