Mai.27

Gigacities im Südlichen Asien [5]: DAS 2. FAZIT

(Pixabay CC0 1.0)

Das Südliche Asien ist nicht China

Wie schon in den vorhergehenden Beiträgen angeklungen ist, sehe ich die Realisierbarkeit von GIGACITIES im Südlichen Asien als kompliziert an. Für das Potential scheint die reine Einwohnerzahl wie in China zunächst ein guter Indikator zu sein. Jedoch machen viele andere Faktoren wie Infrastruktur, politisch-administrative Flexibilität oder auch Auswirkungen durch Naturkatastrophen letzten Endes die Errichtung einer GIGACITY in den bevölkerungsreichen Regionen des Südlichen Asien sehr schwierig (Siehe Tabelle). In Indien lägen die Bedingungen für GIGACITIES dabei noch am günstigsten [1].

Positiv = 2 Neutral = 0 Negativ = -1

Zusammenfassung der wichtigsten Faktoren für und gegen die Möglichkeit einer GIGACITY in der verschiedenen Weltregionen nach meiner eigenen Einschätzung (eigener Entwurf)

Gigacity

Mrz.25

Gigacities in China [10]: EIN ERSTES FAZIT

Die Skyline von Hongkong bei Nacht (Pixabay CC0 1.0)

Die GIGACITIES bis jetzt

China hat mit der GIGACITY die bisherigen Städtekonzepte um eine neue und visionäre, aber auch monströse Kategorie erweitert. In den 20 geplanten chinesischen GIGACITIES würden nach den heutigen Zahlen ca. 1,2 Milliarden Menschen (oder rund 86 % der Bevölkerung) auf etwa 35 % des Staatsgebiets Chinas leben [1]. Dabei gibt es zwischen den einzelnen sogenannten „Clustern“ erhebliche Unterschiede, sei dies in demographischer, politischer oder wirtschaftlicher Hinsicht.

Die Lage der Schwellencluster in Bezug auf die Hauptcluster (© 2018 Google Earth, Karten: Landsat/Copernicus, Daten: SIO, NOAA, U.S. Navy NGA, GEBCO, Beschriftung: eigener Entwurf)

Gigacity

Mrz.10

Jan.21

Gigacities in China [3]: JING-JIN-JI

Das Zentrum von Beijing, rechts das Gebäube  CCTV Headquarters des staatlichen Fernsehens (Pixabay CC0 1.0)

Der Nord-Cluster in der nordchinesischen Ebene

JING-JIN-JI wird die beiden benachbarten regierungsunmittelbaren Städte Beijing (Peking) und Tianjin sowie die umliegende Provinz Hebei umfassen. Der Name setzt sich dabei aus den (chinesischen) Endungen der beiden Städte („Jing“ & „Jin“) und der historischen Bezeichnung für die Provinz Hebei („Ji“) zusammen. Diese Region ist der politische Kern der heutigen Volksrepublik China und die Umwandlung zu einer GIGACITY würde diesen Aspekt sehr wahrscheinlich nochmals verstärken [1].


Lage und Zusammensetzung der geplanten Gigacity Jing-Jin-Ji (© 2017 Google Earth, Karten: Landsat/Copernicus, Daten: SIO, NOAA, U.S. Navy NGA, GEBCO, Beschriftung: eigener Entwurf)

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Jan.07

Gigacities in China [1]: DIE LAGE DER GIGACITIES

(Pixabay CC0 1.0)

Wo werden die GIGACITIES in China liegen?

Im Jahr 2014 wurde von der chinesischen Regierung erstmals die Errichtung von 5 GIGACITIES und eine Auflistung von 15 potentiellen Kandidaten bekannt gegeben [1]. Dabei handelt es sich zunächst einmal vordergründig „nur“ um eine rein administrative Zusammenlegung von bereits stark verstädterten Regionen innerhalb der Volksrepublik China. Die jeweiligen Siedlungscluster sind im wahrsten Sinne des Wortes in alle Himmelsrichtungen des Landes verteilt (Siehe Karte) [2].


Die Lage der ersten geplanten GIGACITIES in China (© 2017 Google Earth, Karte: Landsat 7 Copernicus, Daten: SIO, NOAA, U.S. Navy, NGA, GEBCO, Beschriftung und Einfärbung: eigener Entwurf)

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