Nov.05

Klimageschichte [8]: GUT UND SCHLECHT?

Eisschmelze im Yellowstone National Park (Pixabay CC0 1.0)

Optimistisches und pessimistisches Klima?

Eine Warmzeit wird durch die Begriffe „Optimum“ (lateinisch optimus für „am besten“) und „Pessimum“ (pessimus für „am schlechtesten“) klimatologisch unterteilt [1]. Zwischen diesen kommt es zu globalen Temperaturschwankungen von ungefähr 1-2° Celsius und sie lösen sich wie die übergeordnete Systematik wechselseitig ab. Die Neo-Warmzeit begann vor rund 10.000 v.u.Z. und erreichte vor 8000 bis 6000 v.u.Z. ihr erstes Hauptoptimum und nach einem dazwischenliegenden Pessimum ein weiteres zwischen 5000 bis 3500 v.u.Z..

Zusammenstellung der klimatischen Zeiträume in der Neo-Warmzeit (eigner Entwurf)

Klimageschichte

Okt.29

Klimageschichte [7]: WARM UND KALT

Der Gletscher Perito-Moreno in Patagonien als Sinnbild für den Wechsel von Warm- und Kaltzeiten (Pixabay CC0 1.0)

Der Wechsel von warm und kalt innerhalb eines Eiszeitalters

Ein Eiszeitalter (EZA) wird in Kaltzeiten und Warmzeiten unterteilt. Erstere sind eher unter dem wesentlich berühmteren Namen „Eiszeit“ oder „Glazial“ (lateinisch glacies für „Eis“) bekannt, letztere werden analog auch „Zwischeneiszeit“ (Interglazial) genannt [1]. Die Temperaturunterschied zwischen diesen Perioden beträgt ca. 5° Celsius. Das Eis verschwindet dabei nie komplett, sondern zieht sich lediglich zurück und stöst dann in sogenannten Vereisungsphasen wieder vor.

Auflistung aller Kaltzeiten [Ordinalzahlen] und Warmzeiten [römischen Zahlen] im quartären Eiszeitalter (eigener Entwurf)

Klimageschichte

Okt.01

Klimageschichte [3]: FRÜHERE EISZEITALTER

(Pixabay CC0 1.0)

Eiszeit ist nicht gleich Eiszeitalter!

Ein Eiszeitalter (im weiteren EZA) definiert sich schlicht und einfach durch das Vorhandensein von mindestens einem vereisten Pol, egal ob am Süd- oder Nordpol. Dabei ist es sehr wichtig diesen Begriff von der gemeinhin bekannteren „Eiszeit“ zu unterscheiden. Dieser bezeichnet nämlich nur eine kältere Periode innerhalb eines EZAs und sollte korrekterweise „Kaltzeit“ genannt werden. In der Kaltzeit kam es zu einem stärkeren Vorrücken der Polkappen und Gletscher in sonst eisfreie Gebiete jenseits der Polarkreise und der Hochgebirge. In der Regel entstand dabei eine Eiskappe eigentlich nur über einer Landmasse, sprich einem Kontinent [1].

Der Wechsel von Warmzeitaltern [römische Zahlen] und Eiszeitaltern [Ordinalzahlen] in der Klimageschichte der Erde (eigener Entwurf)

Klimageschichte